• Startseite
  • Fotos
  • Blog
  • Persönlichkeiten
    • Familienbücher
    • Ortsfamilienbücher
    • Stammbaum-Netzwerk
    • Neues Familienbuch erstellen
    • Anfrage
    • Telegram
  • Fördermitgliedschaft
 

Muzio Attendolo Sforza (1369-1424)

  • Adelsgeschlecht
  • Abenteurer
  • Mailand
  • Kriege

Muzio Attendolo Sforza (1369-1424)

Jacopo Attendolo kam am 28. Mai 1369 in Cotignola zur Welt. Er wurde Anführer jener Bande von Abenteurern, die ihn zuvor entführt hatte. Wegen seiner herkulischen Kraft wurde er "Sforza" genannt und nannte sich fortan "Muzio Attendolo Sforza".

Sforza gelang es 1411 die Herrschaft Cotignola zu erwerben, diese wurde zu seinen Gunsten in eine Grafschaft erhoben, wodurch er zum ersten Grafen von Cotignola aufstieg.

Er kämpfte für Perugia, Mailand und Florenz, diente in Neapel unter Königin Johanna II., kämpfte gegen die Spanier. Er diente auch Papst Martin V., der von 1417 bis 1431 im Amt war. In seinem Dienst für Johanna II. beherrschten Sforza und ihr Liebhaber Pandolfo Alopo die Königin völlig, während die Barone des Königreichs ihr einen Ehemann an die Seite stellen wollten, der stark genug sein sollte, die Macht ihrer Favoriten zu brechen. Die Wahl fiel auf Jakob II. von La Marche (1370-1438), der Pandolfo Alopo töten und Sforza einkerkern ließ. Nachdem Sforza aus dem Kerker entlassen wurde, kämpfte er erneut für Königin Johanna II.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Josef I. Johann Adam von Liechtenstein (1690-1732)

  • Adelsgeschlecht
  • Liechtenstein
  • Kriege
  • Wien

Josef I. Johann Adam von Liechtenstein (1690-1732)

Josef I. Johann Adam wurde 27. Mai 1690 als Sohn des Fürsten Anton Florian von Liechtenstein und dessen Gattin Eleonora Barbara Catharina, Gräfin von Thun und Hohenstein, in Wien geboren.

Er diente schon in jungen Jahren im kaiserlichen Heer und kämpfte so im Spanischen Erbfolgekrieg mit.

Im Jahre 1712 wurde er im Zuge der Krönungsfeierlichkeiten Karls VI. zu dessen Kämmerer ernannt. Ein Jahr später wurde er schon zum Prinzipalkommissar am Mährischen Landtag erhoben.Aufgrund der Herkunft und der militärischen und politischen Funktion, wurde Josef Johann Adam von Liechtenstein 1721 bei seinem Regierungsantritt in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen. Ab 1723 fungierte er als Geheimer Rat und eröffnete so 1729/30 als kaiserlicher Prinzipalkommissar den Fürstentag in Schlesien.

Da Fürst Josef aber auf wirtschaftliche Erfolge aus war, hielt dieser sich im Allgemeinen vom Hof und vom Hofdienst fern, da dort das Leben und Repräsentieren ziemlich kostspielig war. Er war nämlich ein guter und erfolgreicher Verwalter seiner Güter. Er berief hierzu den sehr fähigen Karl Joseph von Gillern als dirigierenden Hofrat. Als ruhiger Herrscher gelang es ihm sogar, seine zerstrittene Familie, die um das Erbe des Fürsten Johann Adam von Liechtenstein stritt, zu beruhigen und zu besänftigen. Das war auch dringend nötig, denn schließlich war seine Herrschaft in ernster Gefahr, falls er das Erbe abgeben müsste. Sein Rechtsanspruch auf den Liechtensteiner Thron wäre damit nichtig geworden.

Josef I. Johann Adam von Liechtenstein war von 1721 bis 1732 der 6. Fürst von Liechtenstein. Er verstarb am 17. Dezember 1732 in Feldsberg. Sein Grab befindet sich in der Gruft des Hauses Liechtenstein in Vranov u Brna (Mähren).

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Friedrich August III. von Sachsen (1865-1932)

  • Adelsgeschlecht
  • Dresden
  • Wettiner

Friedrich August III. von Sachsen (1865-1932)

Friedrich August III. von Sachsen kam am 25. Mai 1865 in Dresden zur Welt. Er stammt aus der Linie der albertinischen Wettiner und war von 1904 bis zu seiner Abdankung am 13. November 1918 letzter König von Sachsen.

Nach Gymnasialbesuch und Studium durchlief Friedrich August rasch die Offiziersränge der sächsischen Armee und avancierte bis 1902 zum General der Infanterie.

Im Oktober 1904 bestieg er den Thron. Das sächsische Wahlgesetz wurde 1909 unter seiner Mitwirkung grundlegend reformiert und erreichte eine breitere Repräsentation der Bevölkerung. Die von ihm angestrebte Neugestaltung des Schulwesens scheiterte dagegen im Jahr 1912.

Im Ersten Weltkrieg übernahm Friedrich August als einziger der vier königlichen Bundesfürsten nicht den Oberbefehl über seine Armee, sondern beschränkte sich auf repräsentative und karitative Aufgaben. Parallel dazu strebte er vehement territoriale Erweiterungen für sein Königreich an. Zu Beginn des Jahres 1918 zeigten sich nicht nur im Volk wachsende Anzeichen von Kriegsmüdigkeit. Auch Friedrich August kamen erhebliche Zweifel an der Fortsetzung des Krieges, doch er war nicht bereit, sich selbst an der Vermittlung eines alsbaldigen Verständigungsfriedens zu beteiligen.

Im Zuge der Novemberrevolution dankte er am 13. November 1918 ab und zog sich auf seinen schlesischen Privatbesitz Schloss Sibyllenort zurück. Von dort aus führte er einen Rechtsstreit mit dem Freistaat Sachsen um die Abfindung des ehemaligen Königshauses, der im Jahr 1924 mit einem Kompromiss, dem Auseinandersetzungsvertrag endete. Politisch und räumlich ins Abseits gedrängt, spielte Friedrich August während der Weimarer Republik keine gewichtige Rolle mehr. Als Privatmann widmete er sich vornehmlich der Jagd und ging vermehrt auf Reisen. Sein Tod im Februar 1932 kam für die Öffentlichkeit überraschend. Zu den Trauerfeierlichkeiten in Dresden erwiesen ihm mehr als eine halbe Million Menschen die letzte Ehre.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Joseph Maria von Thun-Hohenstein (1713-1763)

  • Adelsgeschlecht
  • Kirche

Joseph Maria von Thun-Hohenstein (1713-1763)

Joseph Maria kam als Sohn des Joseph Johann Graf von Thun und seiner Gemahlin Margareta Veronika, einer geborenen Gräfin von Thun, zur Welt. Mit 16 Jahren erhielt er 1739 das Kanonikat zu Salzburg, zwei Jahre später jenes zu Passau, zusätzlich die Propstei St. Peter in Augsburg. 1731 studierte er in Salzburg Rechtswissenschaften und Theologie.

Anschließend ging er als Auditor der Rota und Gesandter des Königs von Ungarn nach Rom. Am 14. Oktober 1741 wurde er von Kaiserin Maria Theresia zum Bischof von Gurk ernannt, am 11. Januar 1742 erfolgte die Konfirmation durch den Salzburger Erzbischof und am 18. Februar 1742 wurde er nach Dispens vom erforderlichen kanonischen Alter (er war erst 29 Jahre alt) durch Benedikt XIV. zum Bischof geweiht. Aufgrund seiner Funktion als ungarischer Prominister hielt er sich noch einige Jahre in Rom auf, dem Bistum Gurk wurde darum ein Generalvikar in der Person des Bischofs Wenzel von Bukovsky bestellt. Im Jahr 1740 hatte er dem Kardinalstaatssekretär im Auftrage Maria Theresias eine Remonstration gegen ein Breve zu überreichen, worin der Papst Karl VII. als Kaiser anerkannt hatte. Durch diese diplomatische Tätigkeit fiel er beim Papst in Ungnade. 1744 verließ er Rom für immer. In der Diözese Gurk wirkte er als eifriger Bischof, errichtete namentlich ein Priesterseminar zu Straßburg, dessen erster Vorsteher der Benediktiner Gregor Zallwein wurde. Im Jahr 1753 wurde er zusätzlich Administrator des Bistums Lavent und Salzburger Generalvikar für Kärnten. Am 10. November 1761 wurde er von dem Domkapitel in Passau einstimmig zum Bischof gewählt. Am 23. Mai 1762 wurde er dort inthronisiert. Während seiner kurzen, nur 19 Monate währenden, Regierung bemühte er sich namentlich um die Verbesserung des Schulwesens, auch um die Errichtung eines Priesterseminars, 1762 veröffentlichte er den ersten Band einer Übersetzung des Neuen Testaments mit Anmerkungen.

Er starb am 15. Juni 1763 während einer Visitationsreise in Mattighofen und liegt in der Domgruft in Passau bestattet.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter

Philipp I. von Frankreich (1052-1108)

  • Adelsgeschlecht
  • Frankreich
  • Kriege
  • Kapetinger

Philipp I. von Frankreich (1052-1108)

Philipp I. von Frankreich kam am 23. Mai 1052 als Sohn des Königs Heinrich I. und dessen zweiter Ehefrau Anna von Kiew zur Welt. Er stammt aus der Dynastie der Kapetinger und war von 1059 bis zu seinem Tod König von Frankreich.

Philipp war noch unmündig als sein Vater starb. Die Regentschaft übernahm daher seine Mutter und Graf Balduin V. von Flandern, ein angeheirateter Onkel.

Auf einem Hoftag in Paris übernahm Philipp 1067 die Herrschaft. Die recht erfolgreiche erste Hälfte seiner Herrschaftszeit verkehrte Philipp selbst durch eine eigenwillige Handlung in das Gegenteil, als er im Jahr 1092 seine Ehefrau Bertha von Holland verstieß, weil diese angeblich zu dick geworden war. Ersetzen sollte sie Bertrada von Montfort, welche die Frau des Grafen von Anjou war, in die sich der König verliebt hatte und die er entführen ließ, um sie am Tag darauf, dem Pfingstsonntag (15. Mai 1092), zu heiraten. Der Bischof von Senlis nahm bereitwillig die Trauung vor, doch da sowohl Bertrada als auch Philipp zu diesem Zeitpunkt noch rechtmäßig verheiratet waren, schaltete sich der heilige Stuhl in diese Angelegenheit ein. Nachdem die Ermahnungen Papst Urbans II. nichts ausgerichtet hatten, wurde Philipp am 16. Oktober 1094 exkommuniziert.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Johann Adolf II. zu Schwarzenberg (1799-1888)

  • Adelsgeschlecht
  • Liechtenstein
  • Schwarzenberg

Johann Adolf II. zu Schwarzenberg (1799-1888)

Johann Adolf II. Fürst zu Schwarzenberg kam am 22. Mai 1799 als ältester Sohn des Fürsten Josef von Schwarzenberg und seiner Gemahlin Pauline von Arenberg in Wien zur Welt. 

Er war ein österreichischer Diplomat, Vorsitzender der Wirtschaftsgesellschaft in Prag und Wien und gilt als Initiator der Kaiser-Franz-Josephs-Bahn, mit der er von Pilsen Steinkohle nach Wien transportieren wollte.

1825 wirkte er als Sonderbotschafter in Paris, 1835 in Berlin und 1837 in London. Er galt als der führende landwirtschaftliche Experte Europas, war Mitglied in vielen land- u. forstwirtschaftlichen Betrieben, weiters förderte er Vereine für Handel und Gewerbe, sowie für Kunst und Wissenschaften. Seine Anglophilie demonstrierte er durch den Umbau des böhmischen Schlosses Frauenberg im Stil der Tudorgotik.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter

Philipp II. von Spanien (1527-1598)

  • Adelsgeschlecht
  • Spanien
  • Kriege
  • Habsburg-Lothringen

Philipp II. von Spanien (1527-1598)

Philipp II. von Spanien kam am 21. Mai 1527 als Sohn Karls V. im Palacio de Pimentel, Valladolid zur Welt.

Er war ein spanischer Monarch aus der Dynastie der Habsburger (Casa de Austria). Nach dem Tod seines Vaters regierte Philipp die Länder der spanischen Krone (Spanien, Niederlande, Königreich Neapel, Königreich Sardinien, Königreich Sizilien, Herzogtum Mailand sowie das spanische Kolonialreich) und ab 1580 als Philipp I. in Personalunion auch das Königreich Portugal.

Als gläubiger Katholik sah er sich berufen den Katholizismus in den von ihm regierten Ländern durchzusetzen und den immer stärker werdenden Protestantismus gewaltsam zurückzudrängen (Spanische Inquisition). Dies führte zu anhaltenden, militärischen Konflikten mit den Niederlanden (Achtzigjähriger Krieg 1568-1648) und England (Englisch-Spanischer Krieg 1585-1604), gegen das er im Jahr 1588 vergeblich die Armada aussandte.

Bedingt durch die enormen Gold- und Silberlieferungen aus den amerikanischen Besitzungen erlangte das Spanische Weltreich unter Philipp II. den Höhepunkt seiner globalen Vormachtstellung, was auch zu einer hohen Blüte von Kunst und Kultur führte. Aufgrund der zahlreichen militärischen Konflikte war die spanische Vormachtstellung aber gegen Ende der Regierungszeit Philipps bereits im Niedergang begriffen und er musste dreimal den Staatsbankrott erklären (1557, 1575 und 1596).

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Andreas Moosbrugger (1656-1723)

  • Bregenzerwald
  • Kirche
  • Handwerker
  • Künstler
Auer Lehrgang - Dorische Säulenordnung
Auer Lehrgang - Dorische Säulenordnung

Andreas Moosbrugger (Bruder Kaspar) wurde am 15. Mai 1656 als Sohn des Johann(es) Moosbrugger und dessen Gattin Anna geb. Sailer in Au, Bregenzerwald geboren.

Andreas Moosbrugger absolvierte die Lehre als Steinmetz und war ab dem Jahre 1674 in Einsiedeln in der Schweiz als Steinmetz tätig. Am 7. Juni 1681 trat er als Bruder Kaspar in den Benediktiner Orden des Klosters Einsiedeln ein (Profess am 21. November 1682), wo er sich zum Architekten und zu einem der bedeutendsten Barockbaumeister entwickelte.

Der Einsiedler Klosterarchitekt Bruder Kaspar (1656-1723) schuf große Klosterbauten, Kirchen und Kapellen. Die Pläne und die Mitarbeit beim Bau der Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz in Lachen in der Schweiz (1708-1711) werden dem Bruder Kaspar Moosbrugger zugeschrieben. Er zeichnete die Pläne für die barocke Kirche von Muri (1695-1698), des Frauenklosters St. Lazarus in Seedorf (1695), und um 1700 für die Klosteranlage und das Kloster Einsiedeln, für die Benediktinerabtei Disentis, sowie für Kloster und Kirche der Zisterzienserinnenabtei Kalchrain bei Hüttwilen.

Durch sein Studium und rege Zeichentätigkeit verfasste er die "Auer Lehrgänge", welche die Grundlage für die Weiterbildung der Bauhandwerker in Au, Bregenzerwald so wichtig wurden.

Bruder Kaspar Moosbrugger verstarb am 26. August 1723 im Alter von 67 Jahren in Einsiedeln.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk.

Franz Michael Felder (1839-1869)

  • Bregenzerwald
  • Autoren
  • Politik
  • Vorarlberg

Franz Michael Felder (1839-1869)

Franz Michael Felder kam am 13. Mai 1839 in Schoppernau, Vorarlberg zur Welt. Er war ein österreichischer Schriftsteller, Sozialreformer und Bauer.

Franz Michael Felder wuchs in einfachsten bergbäuerlichen Verhältnissen auf, musste mehrere Schicksalsschläge hinnehmen (u. a. Verlust eines Auges aufgrund eines ärztlichen Kunstfehlers) und hinterließ dabei in Anbetracht seines kurzen Lebens ein reichhaltiges Werk.

Mit seinen nach dem Vorbild von Jeremias Gotthelf geschriebenen sozialkritischen Romanen und Erzählungen widmete er sich der Dorfgeschichte, repräsentiert aber auch den Poetischen Realismus. Der (ultramontane) Klerus feindete ihn stark an.

Mit seinem Schwager Kaspar Moosbrugger (1830-1917) gründete er 1866 die "Vorarlbergische Partei der Gleichberechtigung" (nicht der Geschlechter, sondern der sozialen Klassen). Als Bauer war er unermüdlich tätig für verbesserte Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft und gründete einen Käsehandlungsverein, um das Handelsmonopol der berüchtigten Käsgrafen zu brechen, und eine Viehversicherungswirtschaft.

Nachlass, Splitternachlässe und Sammlungen Franz Michael Felders werden im Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek aufbewahrt.

Werke
  • Nümmamüllers und das Schwarzokaspale. Lindau: Stettner 1863
  • Sonderlinge. Leipzig: Hirzel 1867
  • Reich und Arm. Leipzig: Hirzel 1868
  • Aus meinem Leben, 1869 (veröff. 1904)
Straßenbenennungen
  • Die Benennung der "Franz-Michael-Felder-Straße" in Hohenems erfolgte anno 1909. Sie bildet die Verbindung von der Kaiser-Franz-Josef-Straße zur Bahnhofstraße.
  • Die "Franz-Michael-Felder-Straße" in Dornbirn bildet die Verbindung zwischen Kreuzgasse und der Doktor-Anton-Schneider-Straße.

Die Genealogienvon Franz Michael Felder (1839-1869) und Kaspar Moosbrugger (1830-1917) befinden sich im Stammbaum-Netzwerk.

Viktor Amadeus I. von Savoyen (1587-1637)

  • Adelsgeschlecht
  • Savoyen

Viktor Amadeus I. von Savoyen (1587-1637)

Viktor Amadeus I. von Savoyen wurde am 8. Mai 1587 als Sohn von Karl Emanuel I. von Savoyen und dessen Gemahlin Katharina Michaela von Spanien in Turin geboren.

Viktor Amadeus folgte 1630 seinem Vater auf den Thron von Savoyen. Er schloss den Frieden von Cherasco mit Frankreich, in dem er zwar territoriale Gewinne erzielte, aber auch gezwungen war, ein ungleiches Bündnis mit dem militärisch überlegenen Frankreich einzugehen, dessen Satellit Savoyen wurde. Die Abhängigkeit von Frankreich belastete ihn und führte auch zum Zerwürfnis mit seinen Geschwistern Moritz, Margarete und Thomas, der General in spanischen Diensten wurde.

Seit 1632 beanspruchte Viktor Amadeus den Königstitel. Das Haus Savoyen konnte Ansprüche auf die Krone von Zypern und Jerusalem geltend machen, die allerdings seit langem vom Osmanischen Reich annektiert worden waren. Die Durchsetzung der internationalen Anerkennung dieses Anspruchs wurde ein zentrales Ziel der Außenpolitik Savoyens bis zum Frieden von Utrecht.

Am 10. Februar 1619 vermählte er sich mit Maria "Christina" von Frankreich, Tochter von Heinrich IV. Sein Vater hatte die Ehe arrangiert, um ein Bündnis mit Frankreich zu schließen, dass aber kurz vor dessen Tod aufgrund der Erbfolgefrage in Mantua (Mantuanischer Erbfolgekrieg) zerbrochen war.

Viktor Amadeus I. von Savoyen verstarb am 7. Oktober 1637 im Alter von 50 Jahren in Vercelli.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Ferdinand III. von Österreich-Toskana (1769-1824)

  • Österreich
  • Adelsgeschlecht
  • Toskana
  • Habsburg-Lothringen

Ferdinand III. von Österreich-Toskana (1769-1824)

Erzherzog Ferdinand III. von Österreich wurde am 6. Mai 1769 als zweiter Sohn des Großherzogs Peter Leopold aus dem Haus Habsburg-Lothringen geboren. Er erhielt eine Erziehung durch deutsche und italienische Lehrer. Zwischen 1790 und 1793 rangierte er in der Habsburgischen Thronfolge direkt hinter seinem kaiserlichen Bruder Franz II. an erster Stelle. Erst mit der Geburt von dessen ältestem Sohn Ferdinand rückte er in der Thronfolge nach hinten.

Mit der Thronfolge seines Vaters als Kaiser (Leopold II.) des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, übertrug ihm dieser am 22. Juli 1790 das Großherzogtum Toskana.

Im Jahre 1801 verlor Ferdinand sein Großherzogtum, behielt aber den Titel Großherzog von Toskana. Ferdinand wurde jedoch durch den Vertrag von Paris (26. Dezember 1802) zwischen dem französischen Konsul Napoleon Bonaparte und Ferdinands älterem Bruder, Kaiser Franz II. mit dem neugebildeten Kurfürstentum Salzburg entschädigt, um als Bruder des Kaisers standesgemäß versorgt zu sein.

Großherzog Ferdinand III. war in erster Ehe seit 1790 mit Prinzessin Luisa Maria von Neapel-Sizilien (1773-1802) verheiratet, mit der er sechs Kinder hervor. In zweiter Ehe war er ab 1821 mit Prinzessin Maria von Sachsen (1796-1865) vermählt. Diese Ehe blieb kinderlos.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Leopold II. von Österreich (1747-1792)

  • Österreich
  • Adelsgeschlecht
  • Wien
  • Habsburg-Lothringen

Leopold II. von Österreich (1747-1792)

Leopold II. von Österreich wurde am 5. Mai 1747 als neuntes Kind der Erzherzogin Maria Theresia von Österreich und des römisch-deutschen Kaisers Franz Stephan von Lothringen in Wien geboren. Er war Erzherzog von Österreich aus dem Haus Habsburg-Lothringen, von 1765 bis 1790 (als Peter Leopold) Großherzog der Toskana sowie von 1790 bis 1792 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und König von Böhmen, Kroatien und Ungarn.

Mit einer Politik der Aufklärung machte er das Großherzogtum Toskana zu einem Musterstaat. In der kurzen Zeit als Kaiser und Herrscher über die Habsburgermonarchie war er bestrebt, die Unruhen als Folgen der überstürzten Reformpolitik seines Vorgängers zu beenden. Auch außenpolitisch versuchte er ausgleichend zu wirken. Der Krieg mit den Osmanen wurde beendet und ein Ausgleich mit Preußen gefunden. Seine Haltung gegenüber der Französischen Revolution war zwiespältig. Einerseits begrüßte er die konstitutionelle Monarchie, andererseits unterschätzte er die Dynamik der Bewegung und trug ungewollt mit der Pillnitzer Deklaration zum Ausbruch des Ersten Koalitionskrieges bei.

Leopold II. von Österreich starb völlig unerwartet am 1. März 1792. Sein überraschender Tod nährte Gerüchte über einen Giftmord. Als Urheber wurden Freimaurer, Jesuiten oder französische Agenten verdächtigt. Ein weiteres Gerücht war, dass der Kaiser an der Einnahme eines selbst hergestellten Aphrodisiakums gestorben sei. Diese Gerüchte haben wohl keinen realen Hintergrund, vielmehr starb der Kaiser wohl eines natürlichen Todes. Er wurde in der „Toskana-Gruft“ der Kapuzinergruft in Wien bestattet.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Heinrich I. von Frankreich (1008-1060)

  • Adelsgeschlecht
  • Frankreich
  • Kapetinger

Heinrich I. von Frankreich (1008-1060)

Heinrich I. von Frankreich wurde am 4. Mai 1008 als zweiter Sohn Roberts II. von Frankreich und dessen dritten Frau Konstanze von der Provence in Reims geboren. Heinrich war von 1017 bis 1032 Herzog von Burgund und wird als solcher auch als Heinrich II. von Burgund bezeichnet.

Nach dem frühen Tod seines älteren Bruders Hugo 1025 wurde er am 14. Mai 1027 in Reims zum König gekrönt und zum Mitregenten seines Vaters ernannt. Nach dessen Tod 1031 bestieg er den Thron als Alleinherrscher - gegen den Willen seiner Mutter Konstanze und der mächtigen Vasallen des Reiches, die es vorzogen, seinen jüngeren Bruder Robert auf dem Thron zu sehen. Heinrich erhielt jedoch die Unterstützung seines Schwiegervaters, des Kaisers Konrad II., und des Herzogs der Normandie, Roberts des Prächtigen, musste aber, um sich durchzusetzen, das Herzogtum Burgund seinem Bruder als Apanage geben.

In Deville hatte Heinrich 1033 mit Kaiser Konrad II. sein Verlöbnis mit dessen Tochter Mathilde vereinbart. Diese starb allerdings wohl schon 1034. Noch im selben Jahr heiratete er eine weitere ostfränkische Adlige namens Mathilde, die vermutlich eine Tochter des Markgrafen Liudolf von Friesland und eine Nichte des Kaisers Heinrich III. war. Sie starb 1044, kurz nach ihrer gemeinsamen mit Namen unbekannten Tochter.

In zweiter Ehe heiratete Heinrich am 19. Mai 1051 die russische Prinzessin Anna, eine Tochter des Großfürsten Jaroslaw des Weisen von Kiew. Mit ihr hatte er drei Kinder.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Philipp III. von Frankreich (1245-1285)

  • Adelsgeschlecht
  • Frankreich
  • Kriege
  • Kapetinger

Philipp III. von Frankreich (1245-1285)

Philipp III., genannt der Kühne, kam am 1. Mai 1245 als Sohn des Königa Ludwig IX. und dessen Gemahlin Marguerite de Provence auf der Burg Poissy zur Welt. Er stammt aus der Dynastie der Kapetinger und war von 1270 bis 1285 König von Frankreich.

Im Jahr 1270 begleitete ihn seine Gattin Isabelle während des Siebten Kreuzzuges nach Tunis. Nachdem Ludwig IX. dort am 25. August 1270 bei der Belagerung von Tunis an einer Seuche gestorben und Philipp zum König von Frankreich ausgerufen worden war, trat das Paar die Rückreise an, die von Tunesien über Sizilien und Italien führte.

Im Winter stürzte seine Gattin Isabelle, die unter den Beschwerden der Reise litt, bei Cosenza in Kalabrien in schwangerem Zustand vom Pferd. Isabella von Aragón starb am 28. Jänner 1271 im Alter von 28 Jahren an den Folgen dieses Unfalls.

In zweiter Ehe vermählte er sich am 21. August 1274 mit Maria von Brabant (1260-1321), Tochter des Herzogs Heinrich III. von Brabant. Philippe III. griff im April 1285 Katalonien an. Es gelang seinen Truppen unter großen Verlusten Anfang September, die Stadt Girona zu erobern. Da aber die aragonesische Flotte die französische Flotte geschlagen und die Truppen Philippes vom Nachschub abgeschnitten hatte, musste sich sein Heer nach Perpignan zurückziehen. Dort starb Philipp am 5. Oktober 1285 an der Ruhr.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Eduard IV. von York (1442-1483)

  • Adelsgeschlecht
  • England
  • Kriege
  • Plantagenet
  • York

Eduard IV. von York (1442-1483)

Eduard von York kam am 28. April 1442 in Rouen in der Normandie zur Welt. Er war der erste Sohn von Richard Plantagenet, Herzog von York und Graf von March, und dessen Gemahlin Cecily geb. Neville.

Als erster Yorkist regierte Edward IV. of England vom 4. März 1461 bis 3. Oktober 1470, und erneut vom 11 April 1471 bis zu seinem Tod.

Die erste Hälfte seiner Herrschaft war überschattet von Gewalt, die im Zusammenhang mit den Rosen-Kriegen standen. Bevor er König wurde, war er Herzog von York, Earl of March, Graf von Cambridge und Earl of Ulster.

König Eduard IV. hatte mit seiner Gemahlin Elizabeth Woodville sieben Töchter und drei Söhne. Mit Lady Eleanor Talbot hatte er einen unehelichen Sohn namens Edward de Wigmore (+ 1468). Mit den Mätressen Elizabeth Lucy und Elizabeth Waite hatte er mehrere uneheliche Kinder.

Elisabeth "Jane" Shore (geborene Lambert) (c.1445 – c.1527) wurde Ende 1475 oder 1476 die Geliebte des Königs Eduard IV. von England. Eduard legte sie nicht ab, wie seine vielen anderen Mätressen, ihre Beziehung dauerte bis zu seinem Tod 1483. Nach dem Tod des Königs war sie die Geliebte von Königs Eduards Stiefsohn Thomas Grey, 1. Marquess of Dorset. Thomas war der älteste Sohn der Königin Elisabeth von England und ihrem ersten Gatten, John Grey, der 1461 in der Schlacht von St. Albans sein Leben verlor. Elisabeth hatte auch ein Verhältnis mit William Hastings, 1. Baron Hastings. Dieser wurde wegen Verrats im Tower von London inhaftiert und dort am 18. Juni 1483 hingerichtet. Die Reihenfolge dieser Beziehungen ist nicht bekannt.

King Edward IV. of England starb am 9. April 1483 überraschend nach nur einwöchiger Krankheit. Das Königreich hinterließ er seinem ältesten Sohn Edward, zum Verweser bestimmte er Richard von Gloucester, der sich kurz darauf selbst als Richard III. zum König machte.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Eduard II. von England (1284-1327)

  • Adelsgeschlecht
  • England
  • Kriege

Eduard II. von England (1284-1327)

Eduard II. von England kam am 25. April 1248 als Sohn von Eduard I. von England und dessen ersten Gemahlin Eleonore von Kastilien zu Welt.

Er wurde am 1. Februar 1301 zum ersten Prince of Wales ernannt und 1304 zum Ritter geschlagen. Eine der ersten Handlungen Eduards als König war der Abbruch des erfolglosen Schottlandfeldzuges, während dessen sein Vater gestorben war. Dies nutzten die Schotten, um die dünne und nur in wenigen Gebieten tatsächlich funktionsfähige englische Herrschaftsstruktur zu vernichten. Nach Wiederaufnahme der Kampfhandlungen konnte er in Schottland keine militärischen Erfolge mehr erreichen. Die Niederlage Eduards II. in der Schlacht von Bannockburn im Jahre 1314 leitete eine Phase ein, in der Schottland vollkommen frei von englischen Einflüssen war. Ein direkt nach der Schlacht begonnener Rachefeldzug erreichte zwar Berwick-upon-Tweed, brachte jedoch wieder keine bleibenden Erfolge für die Engländer.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Papst Benedikt XVI.

  • Trentino-Südtirol
  • Rom
  • Bayern
  • Kirche
  • Ahnenforschung

Papst Benedikt XVI.

Joseph Aloisius Ratzinger (Papst Benedikt XVI.) wurde am 16. April 1927 in Marktl am Inn, Oberbayern geboren. Er ist emeritierter Papst (lat. Papa emeritus) und war vom 19. April 2005 bis zu seinem Amtsverzicht am 28. Februar 2013 Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und damit des Staats Vatikanstadt. Er war der erste deutsche Papst seit Hadrian VI. (1523) und nach Coelestin V. (1294) der zweite Papst der Geschichte, der freiwillig von seinem Amt zurücktrat.

Vor seinem Pontifikat war Joseph Ratzinger zuletzt Dekan des Kardinalskollegiums (seit 2002) und Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre (seit 1981). Er galt als einer der einflussreichsten Kardinäle und in theologischen und kirchenpolitischen Fragen als rechte Hand seines Vorgängers Johannes Paul II. Im Konklave am 18. und 19. April 2005 wurde er zum 264. Nachfolger Petri gewählt.

Joseph Alois Ratzinger mit angeblich jüdischer Abstammung

Am 25. Januar 2011 veröffentlichte ein Aron ben Gilad den Beitrag "Pope Benedict XVI's Jewish Ancestry". Darin versucht er einen Stammbaum mütterlicherseits des Papstes Benedikt XVI. zu erstellen, und dabei den Nachweis zu erbringen, dass Joseph Alois Ratzinger nicht deutscher, sondern jüdischer Abstammung sei.

Laut Aron ben Gilad sei die Urgroßmutter Papst Benedikts XVI. die 1834 in Mährisch Weißkirchen in der österreichischen Markgrafschaft Mähren geborene Jüdin Betty Tauber gewesen. Die Behauptung wird daher mit einer Genealogie "untermauert", die bis Judah Löw (Jehuda ben Bezal'el Löw Yehuda Loew) zurückreicht, jenem legendären Prager Rabbi Löw (c1512-1609), der in der Stadt des heiligen Albrecht an der Moldau der Legende nach aus Lehm und mit Magie einen Menschen oder zumindest ein menschenähnliches Wesen geschaffen haben soll.

Der Augustiner Chorherr Rüdiger Weinstrauch vom Stift Neustift bei Brixen in Südtirol veröffentlichte den tatsächlichen Stammbaum von Papst Benedikt XVI., wie er zweifelsfrei anhand der originalen Pfarrbücher in Tirol nachweisbar ist. Der Papst stammt, wie längst bekannt, mütterlicherseits aus Tirol und nicht aus Mähren, um genau zu sein aus der Gemeinde Natz-Schabs, die oberhalb der Bischofsstadt Brixen liegt.

Die Tiroler Abstammung lässt sich anhand der zeitgenössischen Kirchenbücher bis zu deren Einführung am Beginn der Neuzeit zurückverfolgen.

Quellen: Katholisches Magazin für Kirche und Kultur, Wikipedia

Die Genealogie von Papst Benedikt XVI. befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und die Genealogie des Rabbi befindet sich im Familienbuch Judah Löw (c1512-1609).

Ludwig I. von Franzien (778-840)

  • Adelsgeschlecht
  • Karolinger

Ludwig I. von Franzien (778-840)

Ludwig I. von Franzien, genannt "Ludwig der Fromme", kam am 11. April 778 in Chasseneuil-du-Poitou zur Welt. Er war König des Fränkischen Reiches (in Aquitanien seit 781, im Gesamtreich seit 814) und Kaiser (814-840). Er war Sohn und Nachfolger Karls des Großen und führte dessen Reformpolitik zunächst erfolgreich weiter.

In Auseinandersetzungen mit seinen eigenen Söhnen zweimal vorübergehend abgesetzt (830, 833/34), gelang es Ludwig dem Frommen jedoch nicht ein überlebensfähiges fränkisches Großreich zu schaffen - drei Jahre nach seinem Tod wurde das Frankenreich im Vertrag von Verdun (843) aufgeteilt.

Vor seiner ersten Ehe hatte Ludwig I. bereits aus einer Verbindung um das Jahr 793 zwei Kinder namens Alpais (Elpheid) und Arnulf. Im Jahre 794 ehelichte er Irmingard (780-818), Tochter des Grafen Ingram. Aus dieser Ehe stammen fünf Kinder. In zweiter Ehe heiratete er 819 Judith von Bayern. Aus der zweiten Ehe stammen zwei Kinder.

Ludwig I. von Franzien verstarb am 20. Juni 840 in Ingelheim am Rhein. Er wurde neben seiner Mutter in der Abtei St. Arnold in Metz beigesetzt.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Philipp IV. von Spanien (1605-1665)

  • Adelsgeschlecht
  • Spanien
  • Italien
  • Kriege
  • Habsburg-Lothringen

Philipp IV. von Spanien (1605-1665)

Philipp IV. von Spanien kam am 8. April 1605 im Palacio Real de Valladolid zur Welt. Von 1621 bis 1665 regierte er die Länder der spanischen Krone (Spanien, Neapel, Sizilien, Sardinien, Spanische Niederlande) mit dem Kolonialbesitz, bis 1640 war er als Filipe III letzter habsburgischer König von Portugal.

Insgesamt steht die Regierungszeit Philipps IV. für den Niedergang der spanisch-habsburgischen Macht und den Verlust der Hegemonialstellung. Zur Festigung der Annäherungspolitik zwischen Spanien und Frankreich wurde 1611 ein Ehevertrag zwischen dem Haus Habsburg und den Bourbonen unterzeichnet. Gemäß diesen Bestimmungen sollte der noch minderjährige Philipp mit Élisabeth de Bourbon vermählt werden. Am 25. November 1615 wurde der zehnjährige Philipp mit der drei Jahre älteren Élisabeth in der Kathedrale von Burgos verheiratet. In zweiter Ehe vermählte sich Philipp IV. am 8. November 1649 mit Maria Anna von Österreich (1634-1696). Philipp IV. zeugte mit seinen Mätressen 29 Kinder.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Johann Joseph von Habsburg (1629-1679)

  • Adelsgeschlecht
  • Spanien
  • Kriege
  • Habsburg-Lothringen
  • Madrid

Johann Joseph von Habsburg (1629-1679)

Johann Joseph von Habsburg (Juan José de Austria) kam am 7. April 1629 in Madrid zur Welt. Seine Mutter war die Schauspielerin Maria Ines Calderón, deren ausschweifendes Leben die Zuordnung der Vaterschaft problematisch macht. Er wurde von König Philipp IV. von Spanien als sein unehelicher Sohn anerkannt.

Ramiro Núñez Felípez de Guzmán, Herzog von Medina de las Torres und Vizekönig von Neapel, hatte ebenfalls eine Beziehung zur Schauspielerin Maria Ines Calderón. Aus diesem Grund gab es lange das Gerücht, dass in Wirklichkeit Ramiro Núñez Felípez de Guzmán (c1600-1668) der leibliche Vater des Kindes sei. Ähnlichkeiten sah man in der Statur, Gesicht, Haare, Stimme, Ehrgeiz und Fantasie.

Anno 1647 wurde Johann Joseph von Habsburg zur militärischen Hilfe nach Neapel und 1651 nach Katalanien gesandt. In beiden Fällen hatte er die Rolle als "Verteidiger des Friedens". Seine sympathische Art, gepaart mit seinem vorteilhaften Aussehen (vor allem seine langen schwarzen Haare, im Kontrast zu den blonden und blassen Fürsten von Habsburg) machten ihn bei seinen Landsleuten beliebt.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Seite 1 von 2

  • 1
  • 2

Neue Beiträge

  • Adelsgeschlecht von Rettenberg
  • Karl IV. von Lothringen (1604-1675)
  • Jetzt Fördermitglied werden
  • Sippe Rüdisser
  • Franz Michael Felder (1839-1869)
  • Ahnenforschung mit DNA-Test – auf der Suche nach Genen
  • Paul IV. Esterházy von Galantha (1843-1898)
  • Luitpold von Bayern (1825-1912)
  • Andreas Moosbrugger (1656-1723)
  • Joseph Karl Ludwig von Österreich (1833-1905)

Meist gelesen

  • Adelsgeschlecht von Thun und Hohenstein
  • Adelsgeschlecht Thumb von Neuburg
  • Tiroler Adelsgeschlecht von Welsperg
  • Adelsgeschlecht von Liechtenstein
  • Königreich Aragon
  • Wie alles begann...
  • Josef Felder (1804-1884)
  • Datenqualität
  • Ahnenforschung in Meransen und Vals
  • Papst Benedikt XVI.

Archiv

  • Dezember, 2020
  • September, 2020
  • Juli, 2015
RSS-Feed Atom 1.0
RSS-Feed 2.0
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen