Protest gegen EU-Urheberrechtsreform
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- Geschrieben von Otmar Mayr
Protest gegen EU-Urheberrechtsreform - Kritik kommt von unterschiedlichen Seiten
Die geplante Reform könnte dazu führen, dass das freie Internet erheblich eingeschränkt wird. Selbst kleinste Unternehmen müssten fehleranfällige und technisch unausgereifte Upload-Filter für sämtliche ihrer Inhalte einsetzen (Artikel 13) und für minimale Textausschnitte aus Presseerzeugnissen Lizenzen erwerben, um das sogenannte Leistungsschutzrecht für Presseverleger einzuhalten (Artikel 11). Dies könnte die Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit deutlich beeinträchtigen.
- Gegen die Reform protestieren rund fünf Millionen Menschen in einer Petition, 145 Bürgerrechts- und Menschenrechtsorganisationen, Wirtschafts- und IT-Verbände (darunter Bitkom, der deutsche Start-Up-Verband oder der Chaos-Computer-Club), Internet-Pioniere wie Tim Berners-Lee, Journalistenverbände sowie auch Kreativschaffende.
- YouTuber wollen gegen Artikel 13 auf die Straße gehen. Millionen junge Fans sind richtig wütend: Webstars wie Gronkh und Unge rufen zum Protest gegen die EU-Urheberrechtsreform auf. Vor allem für die CDU kommt der Widerstand zur Unzeit.
- Protest gegen Uploadfilter und EU-Urheberrechtsreform in Berlin: Das Bündnis "Berlin gegen 13" rief am 2. März 2019 zu einer Demonstration gegen die EU-Urheberrechtsreform auf.
- EU-Copyrightreform: Spontandemos gegen Artikel 13 und Abstimmungs-Vorverlegung - "Nie mehr CDU". Die Pläne für eine Vorverlegung der Abstimmung zur EU-Urheberrechtsreform trieb in fünf Städten spontan Tausende Menschen auf die Straße.
- Freie Meinungsäußerung im Netz in Gefahr? "Gegen die Zensurmonster": Protest gegen geplante EU-Urheberrechtsreform in Kassel.
- „Diesel-Filter statt Upload-Filter“ – Demonstration gegen EU-Urheberrechtsreform. In Berlin haben sich mehr als tausend Menschen versammelt, um gegen mögliche Upload-Filter zu demonstrieren. Die Wut richtete sich gegen die Bundesregierung.
- Auch die Autorenschaft der Wikipedia protestiert gegen Teile der geplanten EU-Urheberrechtsreform, die nun vom Parlament der Europäischen Union verabschiedet werden soll. Die deutschsprachige Wikipedia, die Platz sieben unter den am häufigsten aufgerufenen Webseiten im deutschen Sprachraum belegt, wird deshalb am 21.03.2019 für 24 Stunden keine enzyklopädischen Inhalte präsentieren”.
- #SaveYourInternet: Raise Your Voice & Act Against Article 13: Contact Your MEPs and Government
- Unterschreiben Sie die Petition: Stoppt die Zensurmaschine – Rettet das Internet!
verwandten.info unterstützt den Protest gegen die EU-Urheberrechtsreform